Düngerausstattung

Doppelnutzen – Kalk und Dünger optimal verteilt

Die Besonderheit beim ZG-TX ist der einfache Umbau zwischen dem Streuwerk für Kalk und dem TS-Streuwerk für Mineraldüngung. Hierzu werden lediglich einzelne Bauteile getauscht oder in Parkposition gebracht. Dank der cleveren Software erkennt das Terminal, dass der Streuer umgebaut wurde. So kann der Kombistreuer in etwa 25 Minuten vollständig umgebaut und anschließend jeweils Kalk oder Dünger gestreut werden. Nach erfolgtem Umbau nutzt man die Vorteile beider Systeme.

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FlowControl – Die automatische Mengenkalibrierung

FlowControl verfügt über jeweils einen Sensor pro Streuscheibe, der die Drehmomente der einzelnen Streuscheiben ermittelt. Im Falle einer Abweichung zur Sollmenge passt FlowControl augenblicklich die Mengenschieberpositionen an.


Vorteile FlowControl: 

  • Genauigkeit ab der ersten Sekunde 
  • Exakte Mengenregelung, seitenunabhängig 
  • Erkennung von Leerlaufen und Blockaden

  1. Dopperlschieber: Seitenunabhängige Mengenregelung
  2. FlowControl: Messung der Drehmomente
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2 Wege zur optimalen Dosierung von Mineraldünger

Mit dem manuellen Monoschieber, der im Kalkeinsatz als Mindermengenschieber genutzt werden kann oder dem elektrischen Doppelschieber für Mineraldünger bietet AMAZONE 2 Möglichkeiten für eine optimale Dosierung. In der einfachsten Ausstattung ist mit dem Monoschieber bereits eine fahrgeschwindigkeitsabhängige Dosierung möglich.

Das intelligente Zusammenspiel von Bandbodengeschwindigkeit und elektrischem Doppelschieber ermöglicht eine schnelle und exakte Regelung. Somit ist beim Einsatz von Applikationskarten oder der Teilbreitenschaltung auch eine seitenunabhängige Dosierung möglich.


Monoschieber

Vorteile des Monoschiebers 

  • Simple und einfachste Ausstattung 
  • Fahrgeschwindigkeitsabhängige Mengenregelung 
  • Einfaches Kalibrieren







Elektrischer Doppelschieber

Vorteile des elektrischen Doppelschiebers 

  • Präzise Regelung dank intelligentem Zusammenspiel von Bandboden und Doppelschieber 
  • Seitenunabhängige Dosierung beim Einsatz von Applikationskarten und Teilbreitenschaltung 
  • Automatische Teilbreitenschaltung mit bis zu 16 Teilbreiten in Verbindung mit dem elektrischen Einleitsystem
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Komfortable Kalibriervorrichtung

Für die einfache und schnelle Kontrolle der Streumenge bietet AMAZONE eine Kalibriervorrichtung. Dank Kalibriermenü ist der Vorgang intuitiv in die Software integriert und Fehlbedienungen ausgeschlossen. Auf diese Weise kann auch schon bei einfachsten Maschinen eine präzise Ausbringmenge sichergestellt werden.

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Tronic – mechanischer Antrieb

Das Streuwerk des ZG-TX wird mechanisch angetrieben. Hierbei wird der Streuer serienmäßig über eine Gelenkwelle mit Reibkupplung vor Überlastungen geschützt. Durch ein zentrales Getriebe wird die eingehende Drehzahl des Traktors übersetzt, sodass die Streuscheiben eine erhöhte Drehzahl erfahren. Auf diese Weise kann bei niedrigeren Motordrehzahlen kraftstoffsparend auf maximaler Arbeitsbreite gestreut werden. 

  • Je nach Ausstattung sind zwischen 1 und 16 Teilbreiten schaltbar.
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Exaktes Düngen im Fokus

Bisher beschreibt der Begriff Kombistreuer Maschinen, welche mittels eines Bandbodens entweder Mineraldünger oder Kalk auf zwei Streuscheiben dosieren. Doch auch im Kundensegment der Kombistreuer steigt der Anspruch nach höchster Präzision. Vor diesem Hintergrund entschied sich AMAZONE neue Wege im Bereich der Düngerdosierung zu gehen und mit bewährter Präzision des TS-Streuwerks zu kombinieren. Das Ergebnis ist in vielerlei Hinsicht neu! 

Anstelle einer einfachen Rutsche, über die der Dünger auf die Scheibe dosiert wird, ist an dem ZG-TX eine definierte Aufgabepunktverstellung verbaut. In der optional elektrischen Ausführung ermöglicht das wiederum Features wie HeadlandControl und Section Control. 

Die Verschwenkung des Einleitsystems bietet Ihnen eine große Bandbreite möglicher Arbeitsbreiten an. Mit nur 3 Streuschaufelsets werden Arbeitsbreiten von 15 m bis 54 m Arbeitsbreite abdeckt.


Ihre Vorteile

  • Perfekte Querverteilung bei Arbeitsbreiten von bis zu 54 m 
  • Präzise Einstellung 
  • Section Control mit 16 Teilbreiten

1. Definierte Aufgabepunktverstellung
2. Streuscheibe mit scheibenintegriertem AutoTS auf der rechten Seite

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Die TS-Streuscheiben – Für höchste Präzision bei allen Streuarten – bis 54 m Arbeitsbreite

Streusystem aus Edelstahl – für eine lange Lebensdauer

Bei den TS-Streuern ist das gesamte Streusystem aus Edelstahl gefertigt und sorgt somit für eine lange Lebensdauer.

Die unterschiedlichen Streuschaufeleinheiten lassen sich schnell und einfach über ein Wechselsystem austauschen. Die perfekte Lösung, z. B. für den Lohnunternehmer.

Für das Normalstreuen und das Grenzstreuen werden mit dem AutoTS unterschiedliche Streuschaufeln aktiviert, ohne dass ein Scheibenwechsel stattfinden muss.

Hartmetallbeschichtete Streuschaufeln
Die Streuschaufeln sind mit einem speziellen hochfesten Verschleißschutz beschichtet. Somit wird eine 3-fach längere Lebensdauer erreicht.

  1. Das integrierte Grenzstreusystem AutoTS wird elektrisch aktiviert. 


Optimale Arbeitsbreitenbereiche der Streuschaufelsets, abhängig vom Streustoff: 

  • TS 10 = 15 m – max. 27 m 
  • TS 20 = 21 m – max. 33 m 
  • TS 30 = 24 m – max. 54 m

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Optimiertes Streubild

Normalstreuen
Durch die Verstellung des Einleitsystems wird der Aufgabepunkt des Streugutes auf der Streuscheibe geändert und somit die Wurfweite und Querverteilung reguliert. Die Arbeitsbreite lässt sich außerdem über Änderung der Drehzahl noch individueller einstellen.


Unempfindliches Streubild über Multistreufächer

Durch die besondere Form und Abwinkelung der Streuschaufeln bildet sich beim TS-Streuwerk ein Multistreufächer. So beeinflussen sich die Streufächer der langen und kurzen Streuschaufeln nicht gegenseitig und erhalten ihre optimale Flugbahn.


Dreidimensionales Streubild

Das Streuwerk wurde mit dreidimensionalen Streubildern entwickelt, damit eine perfekte Querverteilung bis zu 54 m Arbeitsbreite entsteht. Die großen Überlappungszonen sorgen für ein perfektes Streubild und sind deutlich stabiler gegenüber sämtlichen äußeren Einflüssen wie Seitenwind, Hangneigung, Luftfeuchtigkeit und wechselnde Düngerqualität.

  1. Querverteilung (Arbeitsbreite 36 m)
  2. Wurfweite 72 m
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AutoTS – Komfortabel und präzise Querverteilung bis zur Feldgrenze

Mit dem scheibenintegrierten Grenzstreusystem AutoTS können die verschieden Grenzstreuverfahren Randstreuen, Grenzstreuen und Grabenstreuen bequem über das Terminal aus der Kabine seitenunabhängig aktiviert werden.


Das geniale Funktionsprinzip AutoTS

Ein Stellmotor verdreht die Einleitschaufel um ca. 10 °, sodass der Dünger beim Grenz- und Grabenstreuen über die kürzere Grenzstreuschaufel geführt wird. Durch die Kombination aus Drehzahl und kürzerer Schaufel wird der Dünger deutlich kürzer geworfen ohne diesen mechanisch zu beanspruchen.



Effektiv und präzise – nur da Streuen,  wo der Dünger Ihren Pflanzen nützt

1) Arbeitsbreite 2) halbe Arbeitsbreite

Randstreuen (ertragsorientierte Einstellung)
Der angrenzende Schlag ist eine landwirtschaftlich genutzte Fläche. Hier kann es toleriert werden, dass eine geringe Menge des Düngers über die Feldgrenze geworfen wird. Die volle Sollmenge wird bis an die Feldgrenze ausgebracht.


1) Arbeitsbreite 2) halbe Arbeitsbreite

Grenzstreuen (umweltorientierte Einstellung)
Grenzt der Schlag an eine Straße oder einen Radweg darf kein Dünger über die Feldgrenze hinaus geworfen werden. Dafür wird die Wurfweite in Kombination mit dem Mengenschieber angepasst.


1) Arbeitsbreite 2) halbe Arbeitsbreite

Grabenstreuen (umweltorientierte Einstellung)
Wenn sich direkt am Feldrand ein Oberflächengewässer befindet, muss bei der Düngung laut Düngeverordnung ein definierter Abstand zum Gewässer eingehalten werden. Hierfür wird die Wurfweite in Kombination mit dem Mengenschieber weiter reduziert.


Das Grenzstreusystem AutoTS ermöglicht dem Anwender sehr zuverlässig steil abfallende Grenzstreubilder zu erzeugen und damit bis nah an die Feldgrenze optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Gegenüber bisherigen Grenzstreuverfahren ist somit ein deutlicher Mehrertrag möglich.

Mit dem AutoTS-Streuwerk ist eine automatische Mengenreduzierung beim Grenzstreuen möglich. Die Mengenänderung kann in frei wählbaren Prozentschritten erfolgen. Da die beiden Streuscheiben unabhängig voneinander bedient werden können, kann eine einseitige oder eine beidseitige Änderung eingestellt werden.


Feldversuche belegen beste Grenzstreuergebnisse
 

Ziel des Feldversuchs war es aufzuzeigen, das Grenzstreueinrichtungen nicht nur ökologische Vorteile mit sich bringen, sondern auch einen großen Einfluss auf das Ertragspotenzial im Randbereich haben. 

Mehrerlös je ha Betriebsfläche und Jahr mit dem Einsatz der unterschiedlichen Grenzstreusysteme bei einer Arbeitsbreite von 36 m
(top agrar 07/2022, Quelle: Innovation Farm)

Um auch bei großen Arbeitsbreiten die volle Düngermenge bis zur Feldgrenze zu streuen und Düngerverluste außerhalb der Feldgrenze zu vermeiden, ist eine präzise Technik notwendig.

Diesen Anforderungen wird AutoTS gerecht. Somit sind höhere Erträge auch im Randbereich zu erwarten.


Die Kernaussagen des Versuchs

  • Je größer die Arbeitsbreite oder je kleiner die Flächenstruktur, desto mehr rechnen sich die Grenzstreusysteme. 
  • Die Streukurven bei AutoTS verlaufen relativ konstant auf hohem Niveau bis kurz vor die Feldgrenze und fallen dann extrem steil ab. 
  • AutoTS erzielt deutlich geringere Fehlmengen und damit höhere Erträge.

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HeadlandControl – Optimale Querverteilung am Vorgewende

Das Problem: Über- und Unterdüngung am Vorgewende

Das Grenzstreusystem AutoTS ermöglicht dem Anwender sehr zuverlässig steil abfallende Grenzstreubilder zu erzeugen und damit bis nah an die Feldgrenze optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. Gegenüber bisherigen Grenzstreuverfahren ist somit ein deutlicher Mehrertrag möglich.


Ausschaltzeitpunkt am Vorgewende: Ohne HeadlandControl

  • Streuer schaltet zu spät ab und befindet sich bereits in der Kurvenfahrt 
  • Traktor müsste über die Vorgewendefahrspur hinausfahren


Ergebnis: Über- & unterdüngte Zonen am Vorgewende

  1. Überdüngung (dunkelgrün)
  2. Unterdüngung (weiß)
  3. Standardvorgewende
  4. Innere Wurfweite ohne HeadlandControl


Die Lösung: HeadlandControl

Bei aktiviertem HeadlandControl wird die Wurfweite und Streumenge an der feldinneren Seite erhöht, sodass der Ausschaltpunkt in Richtung Feldinneren wandert. Außerdem bewirkt die neue Teilbreitenschaltung, welche nun der Form des Streufächers angepasst ist, dass beim Einteffen in das Vorgewende die Teilbreiten von außen nach innen abgeschaltet werden. Auf diese Weise können über und unterdüngte Zonen am Vorgewende vermieden werden.


Mit HeadlandControl

  • Durch HeadlandControl streut der Streuer am Vorgewende weiter in den Bestand 
  • Traktor kann den Fahrspuren der Feldspritze folgen


Ergebnis: Gleichmäßige Bestände entlang des Vorgewendes

  1. Verbesserte Querverteilung am Vorgewende
  2. Ausschaltpunkt verlagert
  3. Erweitertes Vorgewende
  4. Innere Wurfweite mit HeadlandControl


Perfektionierte Vorgewendesituation durch HeadlandControl und neue Teilbreitenschaltung


Je nach Arbeitsbreite, Streuscheibe und Dünger ist die Ausprägung von HeadlandControl unterschiedlich. Deshalb wird HeadlandControl für den optimalen Streufächer bei jedem Arbeitsgang individuell berechnet.

1. Streufächer
2. Arbeitsbreite

1. Harnstoff
2. KAS


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Automatische Teilbreitenschaltung mit GPS-Switch

Verfügt das zu bedienende Terminal über eine Section Control Funktionalität, wie zum Beispiel bei der Teilbreitenschaltung GPS-Switch von AMAZONE, kann das Schalten der Teilbreiten ganz automatisch und in Abhängigkeit von der GPS-Position erfolgen. Wenn ein Feld angelegt ist, kann sich der Fahrer im Automatikmodus voll auf die Fahrzeugbedienung konzentrieren, da das Schalten der Teilbreiten in Keilen und am Vorgewende automatisch geschieht.


Vorteile der automatischen Teilbreitenschaltung:

  • Entlastung des Fahrers
  • Erhöhung der Präzision auch bei Nacht oder höheren Geschwindigkeiten
  • Weniger Überlappungen und Fehlstellen
  • Einsparung von Betriebsmitteln
  • Weniger Bestandsschäden und Umweltbelastungen


GPS-Switch

Mit der automatischen Teilbreitenschaltung GPS-Switch bietet AMAZONE eine GPS-basierte, vollautomatische Teilbreitenschaltung für alle AMAZONE Bedienterminals und ISOBUS-fähigen Düngerstreuer, Pflanzenschutzspritzen oder Sämaschinen an.


GPS-Switch basic 

  • Automatische Teilbreitenschaltung mit bis zu 16 Teilbreiten
  • Anlegen eines virtuellen Vorgewendes
  • HeadlandControl: Vorgewendeoptimierung optimiertes Section Control in Form des Streufächers mit AMAZONE Düngestreuern


SwitchPoint ermöglicht es, bei Nutzung von GPS-Switch die Ein- und Ausschaltpunkte düngersorten- und arbeitsbreitenabhängig zu verstellen. Beide Werte können aus der Streutabelle entnommen und in das jeweilige Bedien-Terminal eingegeben werden.

Jeder Dünger hat unterschiedliche Flugeigenschaften. Deshalb werden mit Section Control in jedem Arbeitsgang die exakten Schaltpunkte für die optimale Form und Position des Streufächers düngerspezifisch berechnet.

1. Streufächer

1. Harnstoff
2. KAS


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