Spreader Application Center: Präzise Düngerverteilung bei AMAZONE
Düngerstreuer gibt es bei AMAZONE seit 1915. Die Zentrifugaldüngerstreuer ZA gehören seit 1958 dazu. Die Verteilgenauigkeit des Streuguts wird seit 106 Jahren regelmäßig getestet. Anfangs stellte man dazu große Blecheimer auf das Feld, mit denen der Dünger aufgefangen wurde. Die Eimer wurden einzeln geleert und der Inhalt abgewogen. Später wurde ein tiefer Graben ausgehoben, über den auf einer Brücke der Traktor mit dem Düngerstreuer fuhr. Im Jahre 1983 baute AMAZONE eine Testhalle, in der sich ein langer Wagen mit vielen Fangtrichtern unter dem festmontierten Düngerstreuer bewegte. Um auch größere Arbeitsbreiten testen zu können, wurde die Halle später verbreitert.
Als die Arbeitsbreite beim Düngerstreuen 50 Meter übertraf, erfanden wir eine neue Testmethode, bei der der Düngerstreuer auf einer sich drehenden Testsäule aufgebaut wurde. Der gestreute Dünger wird mit einer 42 m langen Messbank halbseitig aufgefangen, auf der 84 Fangtrichter mit Online-Wiegezellen montiert sind. Das Messergebnis mit dem Streubild wird per Software berechnet und direkt in die Online-Düngedatenbank übertragen.
Mit der Gründung des Spreader Application Centers ging der Fortschritt weiter. Heute können Düngerproben von unseren Kunden mittels eines „Mini“-Streuversuchs untersucht werden. Die ermittelten Einstellungen werden dann via Smartphone und mySpreader App per Bluetooth auf den Düngerstreuer übertragen.
Mit dem Spreader Application Center und der mySpreader-App können wir die optimale Streuqualität unserer Düngerstreuer sicherstellen.