News Sätechnik

Neue AMAZONE Anhängesäkombination Cirrus 8004-2C Grand mit Dreikammerbehälter

Mit der neuen Cirrus 8004-2C Grand erweitert AMAZONE das Programm der leistungsstarken Cirrus Grand Großflächen-Sämaschinen mit einer 8 m-Variante. Die Anhängesäkombination ist ideal für Großbetriebe und Lohnunternehmen im Einsatz mit Traktoren ab 280 PS ausgelegt. Durch ihre Präzision und Flexibilität beim gleichzeitigen Ausbringen unterschiedlicher Ausbringgüter über den neuen Dreikammerbehälter erfüllt die Cirrus Grand die Anforderungen vielfältiger Säverfahren.

Neu: Dreikammerbehälter für zukunftsweisende Anbaumethoden

Ein wesentliches Merkmal ist der neue Dreikammerbehälter mit einem Behältervolumen von insgesamt 5.900 l. Die Kombination der 3 Kammern in einem Behälter bietet hohe Flexibilität und leichte Zugänglichkeit für den Anwender. Bis zu 3 unterschiedliche Ausbringgüter können in einem Verhältnis von 40:50:10 einzeln dosiert werden. So können beispielsweise Raps, Dünger und Schneckenkorn im Single-Shoot-Verfahren in einem Arbeitsgang ausgebracht werden. Oder die Weizensaat lässt sich mit der gleichzeitigen Ausbringung von Dünger und Mikrogranulat kombinieren. Alle Produkte werden präzise an einem Punkt in die Säfurche abgegeben, was eine effiziente Applikation sicherstellt.

Lösungen für den modernen Ackerbau – Neu: 12,5 cm Reihenabstand

Für eine optimale Querverteilung sorgt der große Verteilerkopf in der Ausstattung Smart plus. Ausgerüstet mit einer Einzelreihenschaltung stellt dieser eine hohe Nachhaltigkeit durch die Einsparung von Saatgut und Dünger in Vorgewenden und Keilen sicher. Die Fahrgassenschaltung ist symmetrisch, asymmetrisch oder flexibel möglich und wird bedienerfreundlich am ISOBUS-Terminal eingestellt. Der Verteilerkopf passt sich automatisch an. Durch dieses intelligente System ist die Arbeitsbreite der Sämaschine unabhängig vom jeweiligen Fahrgassensystem. Einen besonderen Vorteil bietet die Deaktivierung einzelner Reihen. So kann beispielsweise die Saat von Raps im doppeltem Reihenabstand erfolgen. Die Cirrus 8004-2C Grand profitiert zudem von einem zusätzlichen Reihenabstand. Neben der klassischen Reihenweite von 16,6 cm kann auch ein engerer Abstand von 12,5 cm gewählt werden, was sich besonders für die Saat im Frühjahr und Betriebe mit hohem Unkrautdruck eignet. Der enge Reihenabstand ermöglicht eine schnellere Bodenbeschattung der Kulturpflanze, wodurch das Auflaufen von Unkräutern reduziert wird. Dies führt zu einem saubereren Bestand und verringert im besten Fall den Einsatz von Herbiziden.

AutoPoint: Schaltzeitenoptimierung für eine gute Ackerhygiene

Mit dem automatischen Messsystem AutoPoint zieht eine intelligente Lösung zur Ermittlung der Förderzeiten jetzt auch in die Baureihe Cirrus 04 Grand ein. Ein Sensor am Säschar ermittelt die Förderzeit von Saatgutströmen vom Dosierer bis zum Schar und passt die Einschaltpunkte und Ausschaltpunkte des Systems automatisch an. Diese Technologie verbessert stetig die Zeiten des Section Control und erhöht die Präzision beim Säen. Das Ergebnis ist die Minimierung von Fehlstellen und Überlappungen für eine gute Ackerhygiene.

Crushboard und Tasträder erweitern die Vielfalt an Vorwerkzeugen

Neben dem Frontreifenpacker T-Pack gibt es neue Vorwerkzeuge für die Cirrus 04 Grand. Ein Crushboard mit außenliegenden Tasträdern wurde speziell für Betriebe mit schweren oder grobklutigen Bodenverhältnissen konzipiert. Das Crushboard ebnet die Oberfläche, bricht Kluten und sorgt für ein ebenes Saatbett, besonders nach dem Pflügen oder bei grober Vorarbeit. Die Tasträder an den Maschinenaußenseiten gewährleisten eine ruhige Führung und verhindern, dass die Ausleger in den Boden eintauchen. Für Betriebe, die absetzig zur Saat eine vollständige Saatbettbereitung durchführen, wird die Cirrus Grand auch nur mit Tasträdern vor dem Scheibenfeld angeboten. Auf das Vorwerkzeug kann also verzichtet werden.

Optionale Bordhydraulik und Luftvorwärmung

Ein weiterer Vorteil ist die optional verfügbare Bordhydraulik mit Zapfwellen-Aufsteckpumpe. Diese ermöglicht den Betrieb der Maschinen auch mit Traktoren, die über eine geringe Hydraulikleistung verfügen. Unter feuchten Luftbedingungen sorgt die optionale Luftvorwärmung für einen störungsfreien Betrieb. Sie erhöht die Temperatur im Förderstrom um etwa 8 °C und reduziert Kondensatbildungen, wodurch ein Verkleben von Beizmitteln oder Düngerstaub verhindert wird.

Updates auch für die 9 m-Variante verfügbar

Die neuen Updates stehen jetzt wahlweise auch für die Cirrus 9004-2C Grand mit 9 m Arbeitsbreite zur Verfügung. Die neuen Ausstattungsvarianten steigern Effizienz und Schlagkraft nochmals deutlich.

Weitere Informationen + Weniger Informationen -

Neue AMAZONE Aufbausämaschine Cataya Special EcoLine

Mit der neuen Cataya Special EcoLine bietet AMAZONE einen preisgünstigen Einstieg in die Welt der AMAZONE Säkombinationen und rundet damit das Produktprogramm der Aufbausämaschine Cataya nach unten ab. Die neue Ausstattungsvariante tritt außerdem in die Fußstapfen der bewährten Aufbausämaschine AD.


Zum Ende des vergangenen Jahres ist die letzte AD 3000 Super vom Band gelaufen. Die über 30-jährige Erfolgsgeschichte begann 1988, als die AD für Säkombinationen im Systembaukasten eingeführt wurde. Bei der neuen Cataya 3000 Special EcoLine handelt es sich um eine ausgewählte Maschinenausstattung, die zu einem Vorteilspreis angeboten wird, und dennoch eine hohe Leistung und Zuverlässigkeit in diesem Segment bietet. Die Aufbausämaschine mit einer Arbeitsbreite von 3 m verfügt über einen 650 l großen Saatgutbehälter mit großer Öffnung zum schnellen und verlustfreien Befüllen. Für die präzise Saatgutablage sorgen die 24 wartungsfreien RoTeC-Einscheibenschare mit einem Reihenabstand von 12,5 cm. Die Ausbildung der Säfurche und die optimale Saatgutführung in den Boden erfolgen auf einer Seite durch die Säscheibe und auf der anderen Seite durch einen Furchenformer. Die Tiefenführungsscheibe Control 10 oder die Tiefenführungsrolle 25 verhindert das Anhaften von Erde an der Säscheibe und sichert die exakte Einhaltung der eingestellten Sätiefe. Zur gleichmäßigen Bedeckung des Saatguts dient der serienmäßige Exaktstriegel, der auch in der Mulchsaat bei großen Strohmengen verstopfungsfrei arbeitet.

Der Bediencomputer AmaLog+ unterstützt den Fahrer bei der Schaltung des Fahrgassenrhythmus. Zu den weiteren Funktionen gehören der Tages- und Gesamthektarzähler, die Füllstandskontrolle sowie die Drehzahlüberwachung des mechanischen Antriebs. Eine Heckbeleuchtung sorgt für den sicheren Straßentransport auch bei Dunkelheit.

SmartCenter für die Kalibrierung

Am zentralen Einstellzentrum SmartCenter, das an der linken Maschinenseite angeordnet ist, erfolgt die Kalibrierung. Hier sind alle Einstellmöglichkeiten gut sichtbar in einer Tabelle aufgelistet. Die Vorwahlschaltung des Dosierers erfolgt über einen Schalthebel, mit dem die Bodenklappe auf die verschiedenen Saatgüter und Saatmengen eingestellt wird. Über einen zweiten Hebel kann der Fahrer die Maschine auf Kalibrieren oder Saat einstellen. Dabei wird im Dosierer eine Klappe eingestellt, über die das Saatgut entweder zu den Scharen oder in die Kalibriermulden geleitet wird. Unterhalb des SmartCenters können die beiden Kalibriermulden bequem entnommen werden. Komplettiert wird die Kalibrierausstattung durch einen stabilen Falteimer und eine Hängewaage mit beleuchteter Digitalanzeige. Beides wird bei Nichtgebrauch platzsparend unter dem Behälterdeckel verstaut. Das Spornrad kann während des Kalibrierens in Parkposition bleiben.

Komfortables Dosierystem Precis

Das Herzstück der Cataya Special EcoLine ist das neue Dosiersystem Precis mit hohem Bedienkomfort und reduzierten Rüstzeiten. Über die Schließschieber mit 2 Rastpositionen erfolgt eine schnelle Umstellung von Normalsaatgut auf Feinsaatgut und umgekehrt. Neu sind auch die integrierten Auslauftrichter, die zu minimalen Restmengen im Saatgutbehälter führen, eine Brückenbildung zwischen den Ausläufen verhindern und die Reinigung des Behälters vereinfachen. Hinzu kommen zentral einstellbare Kalibrierklappen, mit denen sich die Sämaschine schnell und einfach vom Säen auf das Kalibrieren umstellen lässt. Angetrieben wird die Säwelle mechanisch mit dem Spornradantrieb.

Alles aus einer Hand - Flexibilität mit QuickLink

Dank des Schnellkuppelsystems QuickLink kann die Sämaschine sehr einfach, schnell und werkzeuglos mit der Kreiselegge KE Rotamix oder den Kreiselgrubbern KX Cultimix und KG Cultimix verbunden werden.

Weitere Informationen + Weniger Informationen -

Neue Anhänge-Einzelkorn-Sämaschine Precea mit 6 m Arbeitsbreite

AMAZONE stellt in der Produktgruppe der Anhänge-Einzelkorn-Sämaschinen einen weiteren Produkttypen vor. Die neue Precea 6000-TCC mit einer Arbeitsbreite von 6 m ergänzt die Hochleistungstechnik der zur letzten Agritechnica vorgestellten Maschinen mit Arbeitsbreiten von 9 und 12 m. Ein besonderes Merkmal der Precea 6000-TCC ist die Wahlausstattung mit dem zentralen Saatgutzuführungs-System Central Seed Supply oder mit dezentralen Saatgutbehältern auf jedem Säaggregat. Beide Varianten bietet AMAZONE zusätzlich mit einem großen Einkammerdüngerbehälter mit einem Behältervolumen von 3.000 l und zentralem, gut zugänglichem Düngerdosierer an. Die 8 Reihen lassen sich auf Reihenweiten von 70 cm, 75 cm und 80 cm einstellen. Mittelfristig werden auch Reihenweiten von 45 cm und 50 cm mit 12 Reihen verfügbar sein, um das Programm für engere Reihenkulturen wie Rübe, Raps oder Soja abzurunden. Ein schlagkräftiger Einsatz mit hohen Saisonleistungen ist bereits mit Traktoren im mittleren Leistungssegment ab 110 kW (150 PS) möglich. 

Central Seed Supply für hohe Schlagkraft

Mit der Option des zentralen Saatgutbehälters steht ein Fassungsvermögen von 850 l für hohe Flächenleistungen zur Verfügung. Die große und gut zugängliche Behälteröffnung ermöglicht ein sehr einfaches und schnelles Befüllen über Bigbags. Das reduziert die Nebenzeiten. Die Saatgutbeförderung ist bei diesem System selbstregulierend. Über einen Luftstrom wird das Saatgut aus dem zentralen Behälter über die Gebereinheit zu den Nehmereinheiten über jedem Säaggregat transportiert. Diese fungieren als temporäre Vorratslager. Ist der maximale Füllstand in diesem Behälter erreicht, wird der Luftstrom und damit die Saatgutzufuhr automatisch unterbrochen. Die luftunterstützte Saatgutbeförderung setzt wieder ein, sobald der Füllstand im Vorratslager sinkt. 

Dezentrale Saatgutbehälter für flexibles Arbeiten 

Bei der dezentralen Variante befinden sich die 70 l großen Saatgutbehälter jeweils auf dem Säaggregat. Dieses System bietet Vorteile beim schnellen Saatgutwechsel in Betrieben mit unterschiedlichen Kulturen oder in Lohnunternehmen mit verschiedenen Kundenwünschen. Das Befüllen mit kleinen Saatguteinheiten sowie das Entleeren bei häufigem Saatgutwechsel lässt sich in kürzester Zeit erledigen und ein schnelles Weiterarbeiten auf dem nächsten Feld ist problemlos möglich. Zusätzlich können Mikrogranulatstreuer mit einem Behältervolumen von jeweils 17 l aufgebaut werden und so die Flexibilität auch auf kleineren Strukturen erweitern.  

Präzisionsschar für jeden Boden

Bei der Saatgutvereinzelung setzt AMAZONE auf das PreTeC-Mulchsaatschar mit Überdruckvereinzelung. Hierbei wird das Saatgut mit Druckluft an die Vereinzelungsscheibe gedrückt und sauber durch drei Abstreiferrollen an den Lochbohrungen vereinzelt. Zur Entlastung des Fahrers erfolgt die Abstreifereinstellung dabei automatisch per SmartControl. 
Die elektrisch angetriebene Vereinzelungsscheibe dreht sich in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit und befördert das Saatgut zur Schussstrecke. Dort wird der Anpressdruck unterbrochen und das Korn wird, am Optogeber vorbei, in die Schussstrecke geschossen, präzise in der Säfurche abgelegt und von der Fangrolle im Boden fixiert. Auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 15 km/h werden eine gleichmäßige Pflanzenverteilung und ein hoher Feldaufgang erreicht. Zwei große Tragrollen und ein hoher Schardruck sichern die exakte Tiefenablage. Die automatische Schardruckregelung SmartForce sorgt auch bei wechselnden Bodenverhältnissen für die passende Einstellung der Vereinzelungsaggregate. So werden die Ablagetiefen sowohl auf schweren Böden wie auf leichten Parzellen gleichmäßig eingehalten. 
Dank des cleveren Aufbaus der Vereinzelungseinheit sind Vereinzelungsscheibe und Vereinzelungsdruckkammer fest miteinander verbunden. Durch die mitdrehende Dichtung ist nur ein geringer Leistungsbedarf erforderlich, weshalb die Bedienung der elektrischen Vereinzelung je Reihe ausschließlich über die Elektronik des Traktors erfolgt. 

Bodenschonendes Fahrgassenmanagement

Für ein schadfreies Einfahren in die Kultur ohne befahrene Saatreihen lässt sich die Achse des Fahrwerks teleskopieren. So wird die Achsbreite an die Reihenabstände angepasst und die Reifen laufen zwischen den Saatreihen. Alternativ können über die hydraulische Verschiebefahrgasse die Saatreihen leicht versetzt werden. Oder beides in Kombination. Damit wird die Rückverfestigung des Bodens auf der Saatreihe verhindert und die volle Saatmenge für ein hohes Ertragspotenzial kann ausgebracht werden.
Die kompakte Bauweise und komfortable Klappung auf die Transportbreite von 3 m sorgt für eine sichere Führung im Straßenverkehr und einen schnellen Feldwechsel.

MultiSwitch - Einzelreihenschaltungen für Saatgut, Dünger und zusätzlich Mikrogranulat

Um Übersäen oder Untersäen an kritischen Stellen wie am Vorgewende zu vermeiden, ist das präzise Einschalten und Abschalten der Säaggregate sehr wichtig. Eine genaue Platzierung bietet die Einzelreihenschaltung für Saatgut. Darüber wird jede Reihe einzeln und automatisch gesteuert. Auf der einen Seite lässt sich dadurch Saatgut einsparen, da weniger Überlappungen entstehen, auf der anderen Seite werden Fehlstellen vermieden. 
Zusätzlich bietet AMAZONE die Einzelreihenschaltung für Dünger direkt am Verteilerkopf an. Das bietet insbesondere in spitzen Vorgewenden und Feldecken Vorteile. Eine doppelte Düngergabe wird vermieden, sodass die Pflanzen gleichmäßig wachsen und abreifen können. Durch die sehr genaue Düngerapplikation werden Aufwandmengen effizient reduziert, wodurch Kosten gespart und die Umwelt geschont werden.

Einfache Maschinenbedienung durch AMAZONE eigene Software 

Eine übersichtliche Maschinenkontrolle und schnelles Eingreifen sind sehr wichtig in Verbindung mit hohen Fahrgeschwindigkeiten. Außerdem ist entscheidend, dass sich die Maschinen bei häufigem Wechsel von Saatgut oder Dünger schnell und sicher kalibrieren lassen. Die von AMAZONE entwickelte, spezifische Maschinensoftware weist höchste Funktionalität und eine gleichzeitig komfortable Bedienung auf.

Weitere Informationen + Weniger Informationen -

Neue Aufbausämaschine Centaya-C Special mit Zweikammerbehälter

Der geteilte Tank der Centaya 4000-C Special bringt zwei Ausbringgüter gleichzeitig im Single-Shot-Verfahren in den Boden aus.


Nachdem AMAZONE im Herbst 2022 die Aufbausämaschine Centaya-C Super für die kombinierte Saat vorgestellt hat, folgt mit der pneumatischen Aufbausämaschine Centaya Special nun die kleinere Variante. Die Maschine ist mit einem Behältervolumen von 1.500 l und einem Zweikammerbehälter ausgestattet. AMAZONE bietet die Centaya-C Special in Arbeitsbreiten von 3 m, 3,5 m und 4 m an.

Effizienter Einsatz von Betriebsmitteln

Das Behältervolumen der Centaya-C Special von 1.500 l teilt sich im Verhältnis 70:30 auf. Damit lassen sich 2 Ausbringgüter von 1.050 und 450 l bevorraten. Die verschiedenen Ausbringgüter werden bei der ISOBUS-gesteuerten Centaya-C Special separat und präzise dosiert. Die Aufbausämaschine mit ihren stufenlos elektrischen Dosierern ermöglicht Saatmengen von 0,5-400 kg/ha bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 10 km/h.

Die Ausbringgüter werden dann über die Förderstrecke in den Segmentverteilerkopf zu den Scharen geführt. Bei der einfachen Förderstrecke werden das Saatgut und der Dünger im Single-Shoot-Verfahren zum Schar transportiert. Damit werden das Saatgut und der Dünger über ein Schar im Boden appliziert. 

Die kombinierte Ausbringung von Saatgut und Dünger fördern die Jugendentwicklung von Getreide. Das Saatgut und der Dünger werden zusammen in den Boden ausgebracht und sind so effektiv eingesetzt und stehen der Pflanze schnell zur Verfügung. 

Das Ausbringen von 2 unterschiedlichen Saatgütern ist ebenfalls denkbar. So können beispielsweise verschiedene Saatmengen mit den entsprechenden Dosierwalzen dosiert und ausgebracht werden.

Centaya 4000-C Special mit Doppeltank im Verhältnis 70:30. So können zwei unterschiedliche Güter separat dosiert werden.

Beide Ausbringgüter werden einzeln über 2 Dosiereinheiten dosiert und über eine Förderstrecke zum Segmentverteilerkopf geleitet. Das bringt den Vorteil, dass die Dosierwalze für jedes Medium separat ausgewählt werden kann.

Die Centaya-C Special lässt sich mit dem Mikrogranulatstreuer Micro plus ausrüsten. Der 110-l-Behälter kann zusätzlich an der pneumatischen Aufbausämaschine montiert werden. In diesem Fall wird das Ausbringgut in die Hauptförderstrecke der Centaya-C Special integriert und ebenfalls im Single-Shoot-Verfahren ausgebracht.
Es ermöglicht dem Fahrer so ein drittes Ausbringgut bei einer Überfahrt auszubringen. Bei der Anwendung geht es um kleine Fördermengen wie Mikronährstoffe oder geringe Saatmengen.

Die Befüllung lässt sich dank großer Behälteröffnung komfortabel durchführen und der Saatgutbehälter sowie die einzelnen Dosierer sind über den Ladesteg bequem zu erreichen. Für einen schnellen Saatgutwechsel während der Arbeit lässt sich die Maschine mit einer Schnellentleerung ausstatten. Um weitere Saatgutsäcke zu parken, kann wahlweise ein Ablagefach für Saatgutsäcke geordert werden. 

Mit dem zweigeteilten 1.500-l-Saatgutbehälter ist die Centaya-C Special sehr leistungsstark. Die Behälterform sorgt für einen geringen Hubkraftbedarf, da der aus Metall gefertigte Saatgutbehälter weit nach vorn Richtung Traktor geneigt ist.


Single-Shoot: Aussaat von Saatgut mit Dünger auf einem Ablagehorizont

Single-Shoot: Aussaat von zwei Saatgütern auf einem Ablagehorizont

Aussaat von zwei Saatgütern. Ein drittes Medium wird über den Micro plus Streuer dosiert und in die Förderstrecke integriert.
Centaya 4000-C Special aufgebaut auf einem Kreiselgrubber KG 4001, der Boden wird gut gelockert und durchmischt und das Saatgut sauber über das TwinTeC Doppelscheibenschar im Saathorizont platziert.

2 Scharsysteme, 2 Reihenweiten

Die Aufbausämaschine mit Arbeitsbreiten von 3 m, 3,5 m oder 4 m bietet AMAZONE mit dem RoTeC-Einscheibenschar und alternativ mit dem TwinTeC special-Doppelscheibenschar an. Die Maschinen können je nach Kundenwunsch mit einem Reihenabstand von 12,5 cm oder 15 cm (Arbeitsbreiten 3 und 4 m) bestellt werden.

Schnellkuppelsystem QuickLink

Die Aufbausämaschine Centaya-C lässt sich über QuickLink mit verschiedenen Bodenbearbeitungsgeräten kombinieren. Je nach Anforderung besteht die Möglichkeit die Centaya mit einer Kreiselegge KE, einem Kreiselgrubber KX oder KG kuppeln. Auf sehr leichten Standorten ist es auch denkbar die Centaya mit der Kompaktscheibenegge CombiDisc zu kombinieren.

Bulb_hnien_Version1-kl-3_rechts

  • Eine Überfahrt – bis zu 3 verschiedene Medien ausbringen
  • Gleichzeitige Etablierung der Feldfrüchte
  • Schnelle Jugendentwicklung
  • Jedes Fördergut wird separat dosiert – perfekte Dosierung


Weitere Informationen + Weniger Informationen -

Neue Anhängesäkombination Cirrus 9004-2C Grand

Säkombination für Großbetriebe und Lohnunternehmen 

Die neue Anhängesäkombination Cirrus 04 Präzise – Flexibel – Schlagkräftig

Mit der neuen Anhängesäkombination Cirrus 9004-2C Grand erweitert AMAZONE das Programm der Großflächen-Sämaschinen. Die Maschine wird in einer Arbeitsbreite von 9 m und einem Reihenabstand von 16,6 cm angeboten. 

Auf den ersten Blick fällt die Sämaschine durch ihr markantes Design auf. Maßgeblich wird dieses durch den großen Saatgutbehälter und dem unverkennbaren Verteilerkopf bestimmt.

Konzipiert zur Lösung gegenwärtiger und auch zukünftiger Herausforderungen in der Landwirtschaft steht die Maschine für einen präzisen, flexiblen und schlagkräftigen Einsatz. Sie ist durch ihre einfache Anpassungsfähigkeit an diverse Feldbewirtschaftungskonzepte der Türöffner zum Ackerbau der Zukunft. 

Lösungen für eine effiziente Wirtschaftsweise

Standardmäßig ist die Cirrus 9004-2C Grand mit einem Zweikammerbehälter ausgestattet, der im Verhältnis 60 : 40 geteilt ist. Das für Bigbag optimierte und mit einer ausreichenden Überkapazität bemessene Gesamtvolumen des Behälters liegt bei 5.750 l. Durch die Überkapazität kann dann befüllt werden, wenn es gerade passt. Der Behälter kann immer den kompletten Inhalt eines Bigbags aufnehmen, auch bei einer größeren Restmenge. Das vereinfacht die Saatgutlogistik, da der Zeitpunkt der Befüllung flexibler gewählt werden kann. 

Der Zweikammerbehälter ermöglicht die getrennte Dosierung unterschiedlicher Saatgüter oder Dünger. Für maximale Schlagkraft können beide Behälterkammern mit nur einem Ausbringgut befüllt werden. Die exakte Verteilung wird durch das Drucksystem mit leistungsstarker Förderstrecke garantiert. Schlagkräftig können bis zu 400 kg/ha bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 15 km/h ausgebracht werden. Außerdem unterstreicht der niedrige Leistungsbedarf des Gebläses die enorme Effizienz der Maschine. Zur präzisen Kalibrierung der Dosierer kann ein TwinTerminal verwendet werden.

Um eine Maschinenbeladung auch mit kleineren Teleskopladern zu ermöglichen, kann die Überladeweite beim Beladen durch eine Halbseitenklappung deutlich reduziert werden. 

Flexibilität für vielfältigen Ackerbau

Die halbseitige Klappung beim Beladen reduziert die Überladeweite deutlich und ermöglicht die Befüllung der Maschine auch mit kleinen Teleskopladern

Grundsätzlich werden die Produkte beider Behälterkammern durch dieselbe Förderstrecke im Single-Shoot-Verfahren auf einen Ablagehorizont in die Säfurche eingebettet. 

Für eine gute Querverteilung sorgt dabei der neue Verteilerkopf. Ausgestattet mit einer Einzelreihenabschaltung stellt dieser eine hohe Nachhaltigkeit durch die Einsparung von Saatgut und Dünger sicher. Insbesondere in den Überlappungszonen entwickeln sich durch die punktgenaue Abschaltung sehr vitale Bestände, da keine Bereiche doppelt gesät werden. Überlappungen werden mit diesem System auf unter 1 % der Fläche begrenzt. 

Zum Anlegen einer Fahrgasse kann der Verteilerkopf bedienerfreundlich über das ISOBUS-Terminal an alle symmetrischen und asymmetrischen Fahrgassensysteme sowie Spurbreiten und Spurweiten angepasst werden. Ein mechanischer Eingriff ist nicht erforderlich. 

Werden Einzelreihen geschlossen, verlangsamt sich die Umdrehungsgeschwindigkeit der Dosierer. Das überschüssige Saatgut zirkuliert in der Saatgutrückführung, während die Luft weiterhin in Richtung Säschar entweicht. Dadurch bleibt der Luftdruck in den saatgutführenden Leitungen konstant. Das Ausblasen von Saatgut aus der Furche wird vollständig verhindert. Gleichzeitig verbleibt immer eine ausreichende Menge Saatgut im Verteilerkopf, das unmittelbar nach Absenken der Maschine appliziert wird. Die lückenlose Ausbringung der Produkte ist ohne ein Vordosieren bis in die letzte Feldecke gewährleistet.

Präzision auf ganzer Breite 

Die Arbeitsbreite von 9 m und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglichen den schlagkräftigen Einsatz der Maschine

Für einen gleichmäßigen Feldaufgang bedarf es einer präzisen Tiefenablage. Das TwinTeC plus-Doppelscheibenschar überzeugt durch den großen Scheibendurchmesser und einem Schardruck von bis zu 100 kg. Auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten zeichnen sich die Schare durch ihren ruhigen Lauf aus. Die Kombination aus Scharform und Schardruck sind der Schlüssel für eine gleichbleibende Arbeitsqualität und hohe Produktivität.

Die elektrohydraulische Fernverstellung des Schardrucks und der Sätiefe ermöglicht die einfache Anpassung an unterschiedliche Bodenverhältnisse. Anwenderfreundlich erfolgt die Einstellung aus der Kabine via ISOBUS-Terminal. Ein Drehen von Kurbeln oder das Einlegen von Clips entfällt vollständig. Durch die verbesserte Einstellung kann schnell auf sich ändernde Bodenverhältnisse reagiert werden mit dem positiven Resultat, ganzflächig homogener Bestände. 

Perfekte Wachstumsbedingungen für die Pflanzen

Das AMAZONE Erfolgskonzept der streifenweisen Rückverfestigung wurde auch in die Cirrus 04 übernommen. Seit 2004 setzt sich das Prinzip, auch bekannt als die „Säversicherung“ durch. Die Reifen mit dem Matrixprofil rückverfestigen in Streifen nur dort, wo später auch das Saatgut in den Boden gebracht wird. Die dazwischenliegenden Zonen werden weniger stark rückverfestigt, was einen optimalen Gasaustausch begünstigt und Niederschlagswasser schnell in den Boden eindringen lässt.

Die Kombination aus hohem Reifendurchmesser und Querstegen auf dem Profil ermöglicht einen guten Eigenantrieb und macht die Maschine leichtzügig.

Der im Offset montierte Reifenpacker mit vorlaufenden Dammräumern erzeugt ein ebenes Saatbett. Zusätzlich wird dadurch das Risiko für Steinklemmer auf ein Minimum reduziert, was sich positiv auf die Einsatzsicherheit auswirkt.

Durch die ferneinstellbare Saatbettbereitungstechnik kann schnell auf sich ändernde Bodenverhältnisse reagiert werden. Um standortunabhängig auf allen Böden ein optimales Saatbett zu schaffen, begünstigen großzügige Werkzeugräume einen störungsfreien Bodenfluss.

Komfortabel in Bewegung

Entscheidend für ein zügiges Säen von Vorgewenden, Keilen sowie kleinen und verwinkelten Flächen ist die Wendigkeit der Maschine. Mit der Einzelradaufhängung kann die Cirrus 9004-2C Grand bei nur geringstem Kraftaufwand um Kurven gezogen und in Feldecken manövriert werden. Jedes Rad bewegt sich dabei frei von den anderen und kann bei einem Einschlagwinkel von bis zu 90° die Laufgeschwindigkeit und Laufrichtung flexibel anpassen. Der materialschonende Wendeprozess schützt die Maschine vor übermäßiger Belastung und Verschleiß. Außerdem wird ein Verschmieren des Bodens bei Kurvenfahrten verhindert. Eine gleichbleibende Saatbettqualität und maximale Bodenschonung sind sichergestellt.

Für eine angenehme Straßenfahrt sorgt das große Radvolumen des Reifenpackers. Ein Aufschaukeln bei 40 km/h wird vermieden, da die Maschine auf nur 4 Rädern fährt. Die hohe Tragfähigkeit der Räder ermöglicht, dass das Mittelradpaar, zwischen den 4 Transporträdern, ausgehoben werden kann. 

Mit bis zu 40 km/h sicher im Straßenverkehr unterwegs
Mit bis zu 40 km/h sicher im Straßenverkehr unterwegs

Ein flexibles Anbaugerät in Kombination

Gekoppelt mit dem Spurlockerer für den Zwischenanbau kann bei Bedarf die Traktorspur aufgelockert werden. Der Spurlockerer arbeitet dabei nicht mischend, sondern lockernd. Bei Vorgewendefahrt werden die Arbeitswerkzeuge hydraulisch eingeschwenkt. Der Spurlockerer kann in Kombination mit dem vorlaufenden Reifenpacker genutzt werden.

Ergänzend ist die Kombination mit verschiedensten Geräten zur Saatbettbereitung möglich, bspw. mit einer Kompaktscheibenegge Catros. 

Bulb_hnien_Version1-kl-3_rechts

  • Verteilerkopf mit Einzelreihenschaltung
  • Für Bigbag optimiertes, großes Behältervolumen
  • Bedienerfreundliche, elektrohydraulische Einstellung der Sätiefe und des Schardrucks via ISOBUS-Terminal
  • Streifenweise Rückverfestigung für hohe Feldaufgänge und gleichmäßige Bestände



Weitere Informationen + Weniger Informationen -

Interesse geweckt?

Hinterlassen Sie uns Ihre Kontaktdaten* und wir werden uns bei Ihnen zurückmelden:
* Ihre Kontaktdaten werden ausschließlich dazu benutzt, um den von Ihnen gewünschten Kontakt zu Ihnen aufzunehmen.