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Neue Anhänge-Einzelkorn-Sämaschine Precea mit 6 m Arbeitsbreite

AMAZONE stellt in der Produktgruppe der Anhänge-Einzelkorn-Sämaschinen einen weiteren Produkttypen vor. Die neue Precea 6000-TCC mit einer Arbeitsbreite von 6 m ergänzt die Hochleistungstechnik der zur letzten Agritechnica vorgestellten Maschinen mit Arbeitsbreiten von 9 und 12 m. Ein besonderes Merkmal der Precea 6000-TCC ist die Wahlausstattung mit dem zentralen Saatgutzuführungs-System Central Seed Supply oder mit dezentralen Saatgutbehältern auf jedem Säaggregat. Beide Varianten bietet AMAZONE zusätzlich mit einem großen Einkammerdüngerbehälter mit einem Behältervolumen von 3.000 l und zentralem, gut zugänglichem Düngerdosierer an. Die 8 Reihen lassen sich auf Reihenweiten von 70 cm, 75 cm und 80 cm einstellen. Mittelfristig werden auch Reihenweiten von 45 cm und 50 cm mit 12 Reihen verfügbar sein, um das Programm für engere Reihenkulturen wie Rübe, Raps oder Soja abzurunden. Ein schlagkräftiger Einsatz mit hohen Saisonleistungen ist bereits mit Traktoren im mittleren Leistungssegment ab 110 kW (150 PS) möglich. 

Central Seed Supply für hohe Schlagkraft

Mit der Option des zentralen Saatgutbehälters steht ein Fassungsvermögen von 850 l für hohe Flächenleistungen zur Verfügung. Die große und gut zugängliche Behälteröffnung ermöglicht ein sehr einfaches und schnelles Befüllen über Bigbags. Das reduziert die Nebenzeiten. Die Saatgutbeförderung ist bei diesem System selbstregulierend. Über einen Luftstrom wird das Saatgut aus dem zentralen Behälter über die Gebereinheit zu den Nehmereinheiten über jedem Säaggregat transportiert. Diese fungieren als temporäre Vorratslager. Ist der maximale Füllstand in diesem Behälter erreicht, wird der Luftstrom und damit die Saatgutzufuhr automatisch unterbrochen. Die luftunterstützte Saatgutbeförderung setzt wieder ein, sobald der Füllstand im Vorratslager sinkt. 

Dezentrale Saatgutbehälter für flexibles Arbeiten 

Bei der dezentralen Variante befinden sich die 70 l großen Saatgutbehälter jeweils auf dem Säaggregat. Dieses System bietet Vorteile beim schnellen Saatgutwechsel in Betrieben mit unterschiedlichen Kulturen oder in Lohnunternehmen mit verschiedenen Kundenwünschen. Das Befüllen mit kleinen Saatguteinheiten sowie das Entleeren bei häufigem Saatgutwechsel lässt sich in kürzester Zeit erledigen und ein schnelles Weiterarbeiten auf dem nächsten Feld ist problemlos möglich. Zusätzlich können Mikrogranulatstreuer mit einem Behältervolumen von jeweils 17 l aufgebaut werden und so die Flexibilität auch auf kleineren Strukturen erweitern.  

Präzisionsschar für jeden Boden

Bei der Saatgutvereinzelung setzt AMAZONE auf das PreTeC-Mulchsaatschar mit Überdruckvereinzelung. Hierbei wird das Saatgut mit Druckluft an die Vereinzelungsscheibe gedrückt und sauber durch drei Abstreiferrollen an den Lochbohrungen vereinzelt. Zur Entlastung des Fahrers erfolgt die Abstreifereinstellung dabei automatisch per SmartControl. 
Die elektrisch angetriebene Vereinzelungsscheibe dreht sich in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit und befördert das Saatgut zur Schussstrecke. Dort wird der Anpressdruck unterbrochen und das Korn wird, am Optogeber vorbei, in die Schussstrecke geschossen, präzise in der Säfurche abgelegt und von der Fangrolle im Boden fixiert. Auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 15 km/h werden eine gleichmäßige Pflanzenverteilung und ein hoher Feldaufgang erreicht. Zwei große Tragrollen und ein hoher Schardruck sichern die exakte Tiefenablage. Die automatische Schardruckregelung SmartForce sorgt auch bei wechselnden Bodenverhältnissen für die passende Einstellung der Vereinzelungsaggregate. So werden die Ablagetiefen sowohl auf schweren Böden wie auf leichten Parzellen gleichmäßig eingehalten. 
Dank des cleveren Aufbaus der Vereinzelungseinheit sind Vereinzelungsscheibe und Vereinzelungsdruckkammer fest miteinander verbunden. Durch die mitdrehende Dichtung ist nur ein geringer Leistungsbedarf erforderlich, weshalb die Bedienung der elektrischen Vereinzelung je Reihe ausschließlich über die Elektronik des Traktors erfolgt. 

Bodenschonendes Fahrgassenmanagement

Für ein schadfreies Einfahren in die Kultur ohne befahrene Saatreihen lässt sich die Achse des Fahrwerks teleskopieren. So wird die Achsbreite an die Reihenabstände angepasst und die Reifen laufen zwischen den Saatreihen. Alternativ können über die hydraulische Verschiebefahrgasse die Saatreihen leicht versetzt werden. Oder beides in Kombination. Damit wird die Rückverfestigung des Bodens auf der Saatreihe verhindert und die volle Saatmenge für ein hohes Ertragspotenzial kann ausgebracht werden.
Die kompakte Bauweise und komfortable Klappung auf die Transportbreite von 3 m sorgt für eine sichere Führung im Straßenverkehr und einen schnellen Feldwechsel.

MultiSwitch - Einzelreihenschaltungen für Saatgut, Dünger und zusätzlich Mikrogranulat

Um Übersäen oder Untersäen an kritischen Stellen wie am Vorgewende zu vermeiden, ist das präzise Einschalten und Abschalten der Säaggregate sehr wichtig. Eine genaue Platzierung bietet die Einzelreihenschaltung für Saatgut. Darüber wird jede Reihe einzeln und automatisch gesteuert. Auf der einen Seite lässt sich dadurch Saatgut einsparen, da weniger Überlappungen entstehen, auf der anderen Seite werden Fehlstellen vermieden. 
Zusätzlich bietet AMAZONE die Einzelreihenschaltung für Dünger direkt am Verteilerkopf an. Das bietet insbesondere in spitzen Vorgewenden und Feldecken Vorteile. Eine doppelte Düngergabe wird vermieden, sodass die Pflanzen gleichmäßig wachsen und abreifen können. Durch die sehr genaue Düngerapplikation werden Aufwandmengen effizient reduziert, wodurch Kosten gespart und die Umwelt geschont werden.

Einfache Maschinenbedienung durch AMAZONE eigene Software 

Eine übersichtliche Maschinenkontrolle und schnelles Eingreifen sind sehr wichtig in Verbindung mit hohen Fahrgeschwindigkeiten. Außerdem ist entscheidend, dass sich die Maschinen bei häufigem Wechsel von Saatgut oder Dünger schnell und sicher kalibrieren lassen. Die von AMAZONE entwickelte, spezifische Maschinensoftware weist höchste Funktionalität und eine gleichzeitig komfortable Bedienung auf.

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Der geteilte Tank der Centaya 4000-C Special bringt zwei Ausbringgüter gleichzeitig im Singleshot Verfahren in den Boden aus.

Neue Aufbausämaschine Centaya-C Special mit Zweikammerbehälter

Der geteilte Tank der Centaya 4000-C Special bringt zwei Ausbringgüter gleichzeitig im Singleshot Verfahren in den Boden aus.
Der geteilte Tank der Centaya 4000-C Special bringt zwei Ausbringgüter gleichzeitig im Single-Shot-Verfahren in den Boden aus.


Nachdem AMAZONE im Herbst 2022 die Aufbausämaschine Centaya-C Super für die kombinierte Saat vorgestellt hat, folgt mit der pneumatischen Aufbausämaschine Centaya Special nun die kleinere Variante. Die Maschine ist mit einem Behältervolumen von 1.500 l und einem Zweikammerbehälter ausgestattet. AMAZONE bietet die Centaya-C Special in Arbeitsbreiten von 3 m, 3,5 m und 4 m an.

Effizienter Einsatz von Betriebsmitteln

Das Behältervolumen der Centaya-C Special von 1.500 l teilt sich im Verhältnis 70:30 auf. Damit lassen sich 2 Ausbringgüter von 1.050 und 450 l bevorraten. Die verschiedenen Ausbringgüter werden bei der ISOBUS-gesteuerten Centaya-C Special separat und präzise dosiert. Die Aufbausämaschine mit ihren stufenlos elektrischen Dosierern ermöglicht Saatmengen von 0,5-400 kg/ha bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 10 km/h.

Die Ausbringgüter werden dann über die Förderstrecke in den Segmentverteilerkopf zu den Scharen geführt. Bei der einfachen Förderstrecke werden das Saatgut und der Dünger im Single-Shoot-Verfahren zum Schar transportiert. Damit werden das Saatgut und der Dünger über ein Schar im Boden appliziert. 

Die kombinierte Ausbringung von Saatgut und Dünger fördern die Jugendentwicklung von Getreide. Das Saatgut und der Dünger werden zusammen in den Boden ausgebracht und sind so effektiv eingesetzt und stehen der Pflanze schnell zur Verfügung. 

Das Ausbringen von 2 unterschiedlichen Saatgütern ist ebenfalls denkbar. So können beispielsweise verschiedene Saatmengen mit den entsprechenden Dosierwalzen dosiert und ausgebracht werden.

Centaya 4000-C Special mit Doppeltank im Verhältnis 70:30. So können zwei unterschiedliche Güter separat dosiert werden.
Centaya 4000-C Special mit Doppeltank im Verhältnis 70:30. So können zwei unterschiedliche Güter separat dosiert werden.

Beide Ausbringgüter werden einzeln über 2 Dosiereinheiten dosiert und über eine Förderstrecke zum Segmentverteilerkopf geleitet.
Beide Ausbringgüter werden einzeln über 2 Dosiereinheiten dosiert und über eine Förderstrecke zum Segmentverteilerkopf geleitet. Das bringt den Vorteil, dass die Dosierwalze für jedes Medium separat ausgewählt werden kann.

Die Centaya-C Special lässt sich mit dem Mikrogranulatstreuer Micro plus ausrüsten. Der 110-l-Behälter kann zusätzlich an der pneumatischen Aufbausämaschine montiert werden. In diesem Fall wird das Ausbringgut in die Hauptförderstrecke der Centaya-C Special integriert und ebenfalls im Single-Shoot-Verfahren ausgebracht.
Es ermöglicht dem Fahrer so ein drittes Ausbringgut bei einer Überfahrt auszubringen. Bei der Anwendung geht es um kleine Fördermengen wie Mikronährstoffe oder geringe Saatmengen.

Die Befüllung lässt sich dank großer Behälteröffnung komfortabel durchführen und der Saatgutbehälter sowie die einzelnen Dosierer sind über den Ladesteg bequem zu erreichen. Für einen schnellen Saatgutwechsel während der Arbeit lässt sich die Maschine mit einer Schnellentleerung ausstatten. Um weitere Saatgutsäcke zu parken, kann wahlweise ein Ablagefach für Saatgutsäcke geordert werden. 

Mit dem zweigeteilten 1.500-l-Saatgutbehälter ist die Centaya-C Special sehr leistungsstark. Die Behälterform sorgt für einen geringen Hubkraftbedarf, da der aus Metall gefertigte Saatgutbehälter weit nach vorn Richtung Traktor geneigt ist.


Single-Shoot: Aussaat von Saatgut mit Dünger auf einem Ablagehorizont
Single-Shoot: Aussaat von Saatgut mit Dünger auf einem Ablagehorizont

Single-Shoot: Aussaat von zwei Saatgütern auf einem Ablagehorizont
Single-Shoot: Aussaat von zwei Saatgütern auf einem Ablagehorizont

Aussaat von zwei Saatgütern. Ein drittes Medium wird über den Micro plus Streuer dosiert und in die Förderstrecke integriert.
Aussaat von zwei Saatgütern. Ein drittes Medium wird über den Micro plus Streuer dosiert und in die Förderstrecke integriert.
Centaya 4000-C Special aufgebaut auf einem Kreiselgrubber KG 4001, der Boden wird gut gelockert und durchmischt
Centaya 4000-C Special aufgebaut auf einem Kreiselgrubber KG 4001, der Boden wird gut gelockert und durchmischt und das Saatgut sauber über das TwinTeC Doppelscheibenschar im Saathorizont platziert.

2 Scharsysteme, 2 Reihenweiten

Die Aufbausämaschine mit Arbeitsbreiten von 3 m, 3,5 m oder 4 m bietet AMAZONE mit dem RoTeC-Einscheibenschar und alternativ mit dem TwinTeC special-Doppelscheibenschar an. Die Maschinen können je nach Kundenwunsch mit einem Reihenabstand von 12,5 cm oder 15 cm (Arbeitsbreiten 3 und 4 m) bestellt werden.

Schnellkuppelsystem QuickLink

Die Aufbausämaschine Centaya-C lässt sich über QuickLink mit verschiedenen Bodenbearbeitungsgeräten kombinieren. Je nach Anforderung besteht die Möglichkeit die Centaya mit einer Kreiselegge KE, einem Kreiselgrubber KX oder KG kuppeln. Auf sehr leichten Standorten ist es auch denkbar die Centaya mit der Kompaktscheibenegge CombiDisc zu kombinieren.

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  • Eine Überfahrt – bis zu 3 verschiedene Medien ausbringen
  • Gleichzeitige Etablierung der Feldfrüchte
  • Schnelle Jugendentwicklung
  • Jedes Fördergut wird separat dosiert – perfekte Dosierung


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Die neue Anhängesäkombination Cirrus 04 Präzise – Flexibel – Schlagkräftig

Neue Anhängesäkombination Cirrus 9004-2C Grand

Säkombination für Großbetriebe und Lohnunternehmen 

Die neue Anhängesäkombination Cirrus 04 Präzise – Flexibel – Schlagkräftig
Die neue Anhängesäkombination Cirrus 04 Präzise – Flexibel – Schlagkräftig

Mit der neuen Anhängesäkombination Cirrus 9004-2C Grand erweitert AMAZONE das Programm der Großflächen-Sämaschinen. Die Maschine wird in einer Arbeitsbreite von 9 m und einem Reihenabstand von 16,6 cm angeboten. 

Auf den ersten Blick fällt die Sämaschine durch ihr markantes Design auf. Maßgeblich wird dieses durch den großen Saatgutbehälter und dem unverkennbaren Verteilerkopf bestimmt.

Konzipiert zur Lösung gegenwärtiger und auch zukünftiger Herausforderungen in der Landwirtschaft steht die Maschine für einen präzisen, flexiblen und schlagkräftigen Einsatz. Sie ist durch ihre einfache Anpassungsfähigkeit an diverse Feldbewirtschaftungskonzepte der Türöffner zum Ackerbau der Zukunft. 

Lösungen für eine effiziente Wirtschaftsweise

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Standardmäßig ist die Cirrus 9004-2C Grand mit einem Zweikammerbehälter ausgestattet, der im Verhältnis 60 : 40 geteilt ist. Das für Bigbag optimierte und mit einer ausreichenden Überkapazität bemessene Gesamtvolumen des Behälters liegt bei 5.750 l. Durch die Überkapazität kann dann befüllt werden, wenn es gerade passt. Der Behälter kann immer den kompletten Inhalt eines Bigbags aufnehmen, auch bei einer größeren Restmenge. Das vereinfacht die Saatgutlogistik, da der Zeitpunkt der Befüllung flexibler gewählt werden kann. 

Der Zweikammerbehälter ermöglicht die getrennte Dosierung unterschiedlicher Saatgüter oder Dünger. Für maximale Schlagkraft können beide Behälterkammern mit nur einem Ausbringgut befüllt werden. Die exakte Verteilung wird durch das Drucksystem mit leistungsstarker Förderstrecke garantiert. Schlagkräftig können bis zu 400 kg/ha bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von 15 km/h ausgebracht werden. Außerdem unterstreicht der niedrige Leistungsbedarf des Gebläses die enorme Effizienz der Maschine. Zur präzisen Kalibrierung der Dosierer kann ein TwinTerminal verwendet werden.

Um eine Maschinenbeladung auch mit kleineren Teleskopladern zu ermöglichen, kann die Überladeweite beim Beladen durch eine Halbseitenklappung deutlich reduziert werden. 

Flexibilität für vielfältigen Ackerbau

Die halbseitige Klappung beim Beladen reduziert die Überladeweite deutlich
Die halbseitige Klappung beim Beladen reduziert die Überladeweite deutlich und ermöglicht die Befüllung der Maschine auch mit kleinen Teleskopladern

Grundsätzlich werden die Produkte beider Behälterkammern durch dieselbe Förderstrecke im Single-Shoot-Verfahren auf einen Ablagehorizont in die Säfurche eingebettet. 

Für eine gute Querverteilung sorgt dabei der neue Verteilerkopf. Ausgestattet mit einer Einzelreihenabschaltung stellt dieser eine hohe Nachhaltigkeit durch die Einsparung von Saatgut und Dünger sicher. Insbesondere in den Überlappungszonen entwickeln sich durch die punktgenaue Abschaltung sehr vitale Bestände, da keine Bereiche doppelt gesät werden. Überlappungen werden mit diesem System auf unter 1 % der Fläche begrenzt. 

Zum Anlegen einer Fahrgasse kann der Verteilerkopf bedienerfreundlich über das ISOBUS-Terminal an alle symmetrischen und asymmetrischen Fahrgassensysteme sowie Spurbreiten und Spurweiten angepasst werden. Ein mechanischer Eingriff ist nicht erforderlich. 

Werden Einzelreihen geschlossen, verlangsamt sich die Umdrehungsgeschwindigkeit der Dosierer. Das überschüssige Saatgut zirkuliert in der Saatgutrückführung, während die Luft weiterhin in Richtung Säschar entweicht. Dadurch bleibt der Luftdruck in den saatgutführenden Leitungen konstant. Das Ausblasen von Saatgut aus der Furche wird vollständig verhindert. Gleichzeitig verbleibt immer eine ausreichende Menge Saatgut im Verteilerkopf, das unmittelbar nach Absenken der Maschine appliziert wird. Die lückenlose Ausbringung der Produkte ist ohne ein Vordosieren bis in die letzte Feldecke gewährleistet.

Präzision auf ganzer Breite 

Die Arbeitsbreite von 9 m und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglichen den schlagkräftigen Einsatz der Maschine
Die Arbeitsbreite von 9 m und hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglichen den schlagkräftigen Einsatz der Maschine

Für einen gleichmäßigen Feldaufgang bedarf es einer präzisen Tiefenablage. Das TwinTeC plus-Doppelscheibenschar überzeugt durch den großen Scheibendurchmesser und einem Schardruck von bis zu 100 kg. Auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten zeichnen sich die Schare durch ihren ruhigen Lauf aus. Die Kombination aus Scharform und Schardruck sind der Schlüssel für eine gleichbleibende Arbeitsqualität und hohe Produktivität.

Die elektrohydraulische Fernverstellung des Schardrucks und der Sätiefe ermöglicht die einfache Anpassung an unterschiedliche Bodenverhältnisse. Anwenderfreundlich erfolgt die Einstellung aus der Kabine via ISOBUS-Terminal. Ein Drehen von Kurbeln oder das Einlegen von Clips entfällt vollständig. Durch die verbesserte Einstellung kann schnell auf sich ändernde Bodenverhältnisse reagiert werden mit dem positiven Resultat, ganzflächig homogener Bestände. 

Perfekte Wachstumsbedingungen für die Pflanzen

Das AMAZONE Erfolgskonzept der streifenweisen Rückverfestigung wurde auch in die Cirrus 04 übernommen. Seit 2004 setzt sich das Prinzip, auch bekannt als die „Säversicherung“ durch. Die Reifen mit dem Matrixprofil rückverfestigen in Streifen nur dort, wo später auch das Saatgut in den Boden gebracht wird. Die dazwischenliegenden Zonen werden weniger stark rückverfestigt, was einen optimalen Gasaustausch begünstigt und Niederschlagswasser schnell in den Boden eindringen lässt.

Die Kombination aus hohem Reifendurchmesser und Querstegen auf dem Profil ermöglicht einen guten Eigenantrieb und macht die Maschine leichtzügig.

Der im Offset montierte Reifenpacker mit vorlaufenden Dammräumern erzeugt ein ebenes Saatbett. Zusätzlich wird dadurch das Risiko für Steinklemmer auf ein Minimum reduziert, was sich positiv auf die Einsatzsicherheit auswirkt.

Durch die ferneinstellbare Saatbettbereitungstechnik kann schnell auf sich ändernde Bodenverhältnisse reagiert werden. Um standortunabhängig auf allen Böden ein optimales Saatbett zu schaffen, begünstigen großzügige Werkzeugräume einen störungsfreien Bodenfluss.

Komfortabel in Bewegung

Entscheidend für ein zügiges Säen von Vorgewenden, Keilen sowie kleinen und verwinkelten Flächen ist die Wendigkeit der Maschine. Mit der Einzelradaufhängung kann die Cirrus 9004-2C Grand bei nur geringstem Kraftaufwand um Kurven gezogen und in Feldecken manövriert werden. Jedes Rad bewegt sich dabei frei von den anderen und kann bei einem Einschlagwinkel von bis zu 90° die Laufgeschwindigkeit und Laufrichtung flexibel anpassen. Der materialschonende Wendeprozess schützt die Maschine vor übermäßiger Belastung und Verschleiß. Außerdem wird ein Verschmieren des Bodens bei Kurvenfahrten verhindert. Eine gleichbleibende Saatbettqualität und maximale Bodenschonung sind sichergestellt.

Für eine angenehme Straßenfahrt sorgt das große Radvolumen des Reifenpackers. Ein Aufschaukeln bei 40 km/h wird vermieden, da die Maschine auf nur 4 Rädern fährt. Die hohe Tragfähigkeit der Räder ermöglicht, dass das Mittelradpaar, zwischen den 4 Transporträdern, ausgehoben werden kann. 

Mit bis zu 40 km/h sicher im Straßenverkehr unterwegs
Mit bis zu 40 km/h sicher im Straßenverkehr unterwegs

Ein flexibles Anbaugerät in Kombination

Neue Anhängesäkombination Cirrus 9004-2C Grand

Gekoppelt mit dem Spurlockerer für den Zwischenanbau kann bei Bedarf die Traktorspur aufgelockert werden. Der Spurlockerer arbeitet dabei nicht mischend, sondern lockernd. Bei Vorgewendefahrt werden die Arbeitswerkzeuge hydraulisch eingeschwenkt. Der Spurlockerer kann in Kombination mit dem vorlaufenden Reifenpacker genutzt werden.

Ergänzend ist die Kombination mit verschiedensten Geräten zur Saatbettbereitung möglich, bspw. mit einer Kompaktscheibenegge Catros. 

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  • Verteilerkopf mit Einzelreihenschaltung
  • Für Bigbag optimiertes, großes Behältervolumen
  • Bedienerfreundliche, elektrohydraulische Einstellung der Sätiefe und des Schardrucks via ISOBUS-Terminal
  • Streifenweise Rückverfestigung für hohe Feldaufgänge und gleichmäßige Bestände


Neue Anhängesäkombination Cirrus 9004-2C Grand


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Die neue Anhänge-Einzelkorn-Sämaschine Precea-TCC setzt hohe Maßstäbe bei Präzision, Schlagkraft und intuitiver Bedienung

Neue AMAZONE Anhänge-Einzelkorn-Sämaschine Precea-TCC

Die neue Anhänge-Einzelkorn-Sämaschine Precea-TCC setzt hohe Maßstäbe bei Präzision, Schlagkraft und intuitiver Bedienung
Die neue Anhänge-Einzelkorn-Sämaschine Precea-TCC setzt hohe Maßstäbe bei Präzision, Schlagkraft und intuitiver Bedienung

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AMAZONE erweitert jetzt das Programm der Einzelkorn-Sätechnik um die gezogenen Produkttypen Precea 9000-TCC und 12000-TCC mit 9 und 12 m Arbeitsbreite. Die speziell für Lohnunternehmen und Großbetriebe entwickelte Variante besticht durch die leistungsstarke Überdruckvereinzelung, große Behältervolumina sowie das innovative Saatgut-Zuführungssystem Central Seed Supply. Die sehr präzise Saatgutablage sorgt für hohe Feldaufgänge auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu 15 km/h. 

Die Beschickung der einzelnen Reihen aus dem zentralen Behälter regelt sich über das Central Seed Supply selbst
Die Beschickung der einzelnen Reihen aus dem zentralen Behälter regelt sich über das Central Seed Supply selbst

Precea-TCC – hohe Flächenleistungen mit höchster Präzision
Precea-TCC – hohe Flächenleistungen mit höchster Präzision

Zentrales Behälterkonzept – pro Reihe vereinzeln

Für besonders hohe Flächenleistungen und zeitsparendes Befüllen verfügt die neue Precea-TCC über einen zentralen Saatgutbehälter, der mit 2.000 l bis zu zwei Bigbags aufnimmt. Mit dem neuen Saatgut-Zuführungssystem Central Seed Supply wird das Saatgut per Luftstrom aus dem zentralen Behälter zu den Vereinzelungsaggregaten geführt. Dort wird das Saatgut je Reihe in einem kleinen Vorratsbehälter zwischengelagert. Ist der maximale Füllstand in dieser Nehmereinheit erreicht, unterbricht automatisch der Luftstrom und damit die weitere Zuführung. Sinkt der Füllstand wieder, startet der Luftstrom automatisch und fördert Saatgut vom Hauptbehälter auf die einzelnen Reihen nach. Durch diese intelligente Luftführung des Central Seed Supply wird jedes Vereinzelungsaggregat unabhängig mit Saatgut versorgt, ohne dass das System eine komplexe Sensorik oder elektronische Steuerung benötigt. 

Anhänge-Einzelkorn-Sämaschine Precea-TCC – neue Maßstäbe für Präzision und Schlagkraft
Anhänge-Einzelkorn-Sämaschine Precea-TCC – neue Maßstäbe für Präzision und Schlagkraft

Exakte Vereinzelung auf jeder Reihe

Bei der Saatgutvereinzelung setzt AMAZONE auf seine präzisen PreTeC-Vereinzelungsaggregate, die mit dem Überdruckprinzip arbeiten. Hierbei wird das Saatgut mit Druckluft an die Vereinzelungsscheibe gedrückt. Die Dichtung dreht mit der Vereinzelungsscheibe mit, was für eine deutlich geringere Leistungsaufnahme der elektrischen Einzelreihenantriebe sorgt. Über die automatisch nachregelnde und mit den Optosensoren gekoppelte Abstreiferfernverstellung SmartControl werden Fehl- und Doppelstellen effektiv verhindert. Die elektrisch angetriebene Vereinzelungsscheibe dreht sich abhängig von der Fahrgeschwindigkeit sowie gewünschten Saatmenge und befördert das Saatgut in Richtung Schusskanal. An dieser Stelle wird der Anpressdruck unterbrochen, das Korn präzise in die Säfurche geschossen, von der Fangrolle gestoppt und schließlich sicher platziert. 

Die automatische Abstreiferverstellung SmartControl übernimmt die Einstellung der Abstreifer
Die automatische Abstreiferverstellung SmartControl übernimmt die Einstellung der Abstreifer und entlastet damit den Fahrer enorm

AMAZONE ISOBUS-Steuerung der Produkttypen Precea. Alle wichtigen Parameter auf einen Blick!
AMAZONE ISOBUS-Steuerung der Produkttypen Precea. Alle wichtigen Parameter auf einen Blick!

Für die exakte Saatgutablage sorgt ein Furchenformer. Zwei Tragrollen und der hohe, hydraulisch einstellbare Schardruck sichern eine gleichmäßige Tiefenführung. Für noch mehr Komfort bietet AMAZONE die automatische Schardruckregelung SmartForce an. Diese steht für ein konstantes Einhalten der eingestellten Aufstandskraft und somit für eine stets gleichmäßige Saatgutablage, insbesondere auch bei wechselnden Bodenverhältnissen. 

Der elektrische Dosierantrieb ElectricDrive ermöglicht sehr komfortabel, die gewünschte Saatmenge über das ISOBUS-Terminal einzustellen und ist Grundlage für die exakte Einhaltung einer teilflächenspezifischen Mengenregelung per GPS und Feldzonenkarte. Darüber hinaus spart gerade bei großen Arbeitsbreiten das Section Control per Einzelreihe aktiv Saatgut in Keilen sowie am Vorgewende ein. Zusätzlich werden ideale Voraussetzungen für eine mechanische Unkrautbekämpfung mit der Hackmaschine geschaffen.

Gleichmäßige Feldaufgänge durch teleskopierbare Achse bei der die Reifen zwischen den Saatreihen laufen
Gleichmäßige Feldaufgänge durch teleskopierbare Achse bei der die Reifen zwischen den Saatreihen laufen

CurveControl – Optimierte Saatgutablage bei Kurvenfahrten 

Der elektrische Dosierantrieb je Reihe ermöglicht auch bei Kurvenfahrten über die komplette, große Arbeitsbreite die Ablageabstände konstant zu halten. Mit Hilfe eines Gierratensensors wird die Differenz zwischen der Vorwärtsgeschwindigkeit im Kurveninneren und Kurvenäußeren bestimmt. Auf dieser Grundlage passt das innovative CurveControl die Drehzahlen der Vereinzelungsscheiben entsprechend an, sodass die Saatabstände auch in Kurven gleich bleiben. Gleichmäßige Abstände ermöglichen den Pflanzen eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen. Damit werden Pflanzenbestände homogen und eine gleichmäßige Abreife sichergestellt.

Zweikammerbehälter für Dünger

Die gute Zugänglichkeit der Behälter sorgt für schnelles und einfaches Befüllen
Die gute Zugänglichkeit der Behälter sorgt für schnelles und einfaches Befüllen

Für die gleichzeitige Ausbringung von Dünger ist die Precea-TCC mit einem gut zugänglichen Zweikammerbehälter mit insgesamt 6.000 l Füllvolumen ausgestattet. Jede Behälterkammer verfügt über einen eigenen elektrischen Dosierer, der mit jeweils einem Verteilerkopf gekoppelt ist, wodurch serienmäßig eine Halbseitenschaltung vorhanden ist. Die Düngerausbringung erfolgt über das FerTeC twin HD-Düngerschar. Einmalig wird das Delta zwischen den Ablagetiefen des Düngers und des Saatguts eingestellt. Wird anschließend die Sätiefe geändert, stellt das Düngerschar die Tiefe im gleichen Verhältnis zur Sätiefe automatisch nach.

Teleskopierbares Fahrwerk 

Die Precea-TCC wird mit 12 oder 16 Reihen für Reihenweiten von 70, 75 und 80 cm angeboten. Für das Fahrwerk der Precea ist eine teleskopierbare Achse erhältlich. Im Feldbetrieb lassen sich somit großdimensionierte Bereifungen verschieben, sodass die Räder zwischen den Saatreihen laufen und Verdichtungen unmittelbar unter den Saatreihen vermieden werden. Bei einteleskopierten Rädern kann die Precea-TCC mit einer Gesamtbreite von 3 m komfortabel auf der Straße transportiert werden. 

Zum Herbst 2023 werden die neuen Produkttypen auch für engere Reihenkulturen wie Rübe, Raps oder Soja mit Reihenweiten von 45 und 50 cm bei 18 oder 24 Reihen verfügbar sein und das Programm abrunden.

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  • Exakte Kornablage dank präziser Überdruckvereinzelung mit kurzer Schussstrecke
  • Einfache und selbsterklärende Bedienung mit dem AMAZONE ISOBUS-Bedienterminal AmaTron 4
  • Hoher Einstellkomfort am PreTeC-Mulchsaatschar, da alle erforderlichen Einstellungen werkzeuglos erfolgen können
  • Höchste Flächenleistungen dank des großen Behältervolumens mit dem zentralen Saatgut-Zuführungssystem Central Seed Supply
  • CurveControl für gleichmäßige Pflanzenverteilung auch bei Kurvenfahrt und homoge Abreife der Pflanzen


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Precea 6000-2FCC mit dem FertiSpot Dosierer für portionierte Düngerabgabe.

FertiSpot für die Einzelkorn-Sämaschine Precea

Punktgenaue Düngerapplikation:
Jetzt auch synchronisiert zwischen Saatkörnern und für alle Precea-Produkttypen

Precea 6000-2FCC mit dem FertiSpot Dosierer für portionierte Düngerabgabe.
Precea 6000-2FCC mit dem FertiSpot Dosierer für portionierte Düngerabgabe. Der Dünger gelangt vom Frontbehälter FTender 2200 über die Düngerleitung ins Heck der Maschine und wird dort portioniert.

Das System FertiSpot sorgt für die punktgenaue Ausbringung der Düngermenge unterhalb des Saatkorns. Aufgrund gesetzlicher Auflagen zur Reduzierung der erlaubten Düngermenge liegt die Herausforderung darin, Düngemittel immer effizienter einzusetzen. Das hat AMAZONE veranlasst, das System FertiSpot stetig weiterzuentwickeln. Zur Vorstellung auf der Agritechnica 2023 zeigt AMAZONE FertiSpot mit der zusätzlichen Option, die Düngerportionen synchronisiert zwischen die Saatkörner zu platzieren.

2019 stellte AMAZONE das System FertiSpot mit der Ablage des Düngers unterhalb der Pflanze vor. Das System setzt den Dünger vor allem bei der Maissaat möglichst effizient ein. Aufgrund von Ausweitung der Einzelkornsaat auch in anderen Kulturen hat AMAZONE auch das System FertiSpot weiterentwickelt. Mit der Neuentwicklung, bei der die Düngerportion auch synchronisiert zwischen den Saatkörnern platziert wird, ermöglicht das System hohe Düngerkonzentrationen bei gleichzeitigem Schutz vor Verbrennungen empfindlicher Kulturen. Dies bietet vor allem Vorteile bei Kulturen wie der Zuckerrübe. Gerade bei sehr trockenen Bodenverhältnissen bietet die Applikation zwischen den Saatkörnern für alle Kulturen einen Vorteil. Platziert man den Dünger zu nah an den Körnern, entzieht er den Pflanzen die nötige Feuchtigkeit, so könnte das Saatgut austrocknen oder unzureichend mit Wasser versorgt werden.

Aufbau von FertiSpot mit granuliertem Dünger

Systemaufbau FertiSpot

Systemaufbau FertiSpot – Gesamt

  1. Düngerbehälter: Bevorratung des Unterfußdüngers
  2. Dosierer: Mengendosierung des Düngers
  3. Portionierer: Portionierung des Düngers
  4. Düngerschar: Einbringen in den Boden

Eine Einzelkorn-Sämaschine Precea mit FertiSpot für granulierten Dünger verfügt genau wie eine klassische Einzelkorn-Sämaschine über einen Düngerbehälter mit Düngerdosierung. Die Dosierung regelt die gewünschte Ausbringmenge pro ha. Diese kann auch über Applikationskarten variabel gestaltet sein. In Verbindung mit einer Einzelreihenschaltung für den Dünger kann dieser über Section Control in Keilen und am schrägen Vorgewende je Reihe abgeschaltet werden.

FertiSpot Dünger unter Pflanze
FertiSpot Dünger unter Pflanze

FertiSpot Dünger zwischen Pflanze
FertiSpot Dünger zwischen Pflanze

 
Vom Düngerdosierer gelangt der Mineraldünger dann in den FertiSpot-Portionierer. Der kontinuierlich in den Portionierer eintretende Düngerfluss wird von einem schnelllaufenden Portionierflügel zusammengeführt, verlässt als Portion die Einheit und wird als Portion an das Düngerschar abgegeben. Die Steuerung des Portionierers und die Abgabe des Saatgutkorns erfolgt synchron. Die Regelung erfolgt über die ISOBUS-Steuerung der Precea. Durch die Weiterentwicklung von FertiSpot kann der Dünger weiterhin als Portion direkt unter der Pflanze, aber auch als Portion zwischen die Saatkörner abgegeben werden. Über die ISOBUS-Steuerung kann der Traktorfahrer eingeben, wo der Spot genau liegen soll. Bei der weiterentwickelten FertiSpot-Dosierung kann das Düngerdepot versetzt werden. Über die ISOBUS-Steuerung kann der Traktorfahrer nun eingeben, wo der Spot genau liegen soll, unter dem Korn oder vielleicht versetzt zwischen zwei Körnern. Außerdem lässt sich mit FertiSpot auch eine Bandapplikation realisieren. Der spezielle Aufbau erlaubt je nach Maschinenspezifikation Saatmengen von bis zu 250 kg Dünger pro Hektar unabhängig von der Düngersorte.

Neu auf der Agritechnica 2023 - AMAZONE: FertiSpot für die Einzelkorn-Sämaschine Precea
  1. Dünger tritt kontinuierlich von oben in den Portionierer ein. Der Schlauch ist mit einem klassischen Dosierer verbunden.
  2. Der Portionierflügel dreht schneller als die eintretenden Körner fliegen und wird passend zur Drehfrequenz der Vereinzelung von einem elektrischen Motor angetrieben.
  3. Die Körner werden während einer Dosierflügelumdrehung aufgesammelt und zusammengeschoben. Es entsteht eine kompakte Portion.
  4. Die Körner verlassen den Portionierer in Richtung Schar.

Über das AmaTron 4 lässt sich die Dosierung von Spotdüngung auf Bandablage umstellen.
FertiSpot ist voll in die ISOBUS Software der Precea eingebunden. Über das AmaTron 4 lässt sich die Dosierung von Spotdüngung auf Bandablage umstellen.



YT-Thumb-FertiSpot

Der Dünger wird nur dort abgegeben wo er sofort für die Pflanze zur Verfügung steht.
Portionierte Düngerabgabe 5 cm neben und 5 cm unterhalb des Maiskorns. Der Dünger wird nur dort abgegeben wo er sofort für die Pflanze zur Verfügung steht.


Bessere Ausnutzung des Düngers durch die Pflanze

Die gezielte Platzierung des Düngers im Bereich des Saatguts führt zu einer deutlich besseren Nährstoffverwertung, da die Verfügbarkeit für die Pflanze steigt. Die höhere Verfügbarkeit durch eine Spot-Applikation erlaubt eine Reduzierung der Gesamtdüngermenge pro Hektar. So lassen Untersuchungen der TH Köln Düngereinsparungen von 25 % bei gleichem Ertragsniveau prognostizieren.
Neben den positiven Effekten für den Umweltschutz ergeben sich Vorteile bei der Betriebs- und Arbeitswirtschaft. Neben den direkten Kosteneinsparungen durch reduzierte Düngeraufwandmengen pro Hektar ergeben sich zusätzlich Einsparungen durch höhere Leistung bei der Saat, dank 25 % weniger Befüllpausen. In viehstarken Regionen ermöglicht die Einsparung an mineralischem Dünger die bessere Nutzung des innerbetrieblichen Wirtschaftsdüngers.

Die hohe Düngereinsparung bringt nicht nur dem Landwirt einen erheblichen Mehrwert, auch Lohnunternehmer sparen Zeit und Geld, da sie durch die reduzierten Standzeiten für die Düngerbefüllung mehr Schlagkraft generieren. Durch den reduzierten und effizienter eingesetzten Dünger profitiert auch die Umwelt.
Die Weiterentwicklung des Systems FertiSpot ermöglicht den Einsatz in verschiedenen Kulturen. Durch die variable Applikation zwischen den Saatkörnern, kann der Dünger auch bei empfindlichen Kulturen als Depot platziert werden. Kulturen wie Raps oder Zuckerrüben, die empfindlich gegenüber Dünger sind, können so mit geringerer Düngermenge optimal versorgt werden. 

Das Diagramm Spotapplikation
Das Diagramm zeigt, dass bei einer Spotapplikation mit gleichzeitiger Reduzierung des Unterfußdüngers um 25 % ein gleiches Ertragsniveau wie bei der herkömmlichen Bandapplikation erzielt werden kann.

Vergleich der Deckungsbeiträge zwischen einer Bandapplikation
Vergleich der Deckungsbeiträge zwischen einer Bandapplikation des Düngers mit 100 % Düngermenge und einer Spot-Applikation mit 75 % Düngermenge.

   

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  • FertiSpot ermöglicht die Düngermenge deutlich zu reduzieren und die Umwelt wird geschont
  • Vorteile der reduzierten Düngermenge:
    • Landwirt: geringere Düngerkosten
    • Lohnunternehmer: höhere Schlagkraft, durch geringere Rüstzeiten


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